Die Zahl der Dampfer wächst und so ist es nicht verwunderlich, dass nicht nur Erwachsene dampfen und immer mehr Kinder und Jugendliche zur e-Zigarette greifen. Auf den ersten Blick ist das natürlich keine erfreuliche Entwicklung. Trotzdem verhält es sich so, dass mit der wachsenden Anzahl an jungen Leuten die dampfen gleichzeitig das Rauchen unter Teenagern unbeliebter wird.

Laut einem Report des amerikanischen Zentrums für Krankheitskontrolle rauchen nur noch 9,2 % aller Jugendlichen. Das ist der niedrigste Wert seit Jahrzenten. Während der e-Zigaretten Konsum in der jüngeren Generation zunimmt, steigt auch die Zahl der Erwachsenen Dampfer. Diese Steigerung spiegelt aber im Prinzip nur die generelle Entwicklung der gesellschaftlichen Trends wieder.

Das bedeutet, wenn mehr Erwachsene dampfen, werden es auch mehr Kinder tun.

An dieser Stelle sollte man erwähnen, dass niemand möchte, dass Kinder anfangen zu dampfen, denn das könnte im schlimmsten Falle zu einer lebenslangen Nikotinabhängigkeit führen.

Es gibt viele Diskussionen darüber ob e-Zigaretten ein Tor zum Einstieg für Langzeitkonsum von Nikotin sind. Ob nun Gegner oder Verfechter der e-Zigarette, in einem Punkt sind sich alle Lager einig: "Kinder sollten weder rauchen noch dampfen".

Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen bei der Erziehung Ihrer Kinder in Bezug auf e-Zigaretten helfen können.

1. Reden sie mit Ihren Kindern.

Kommunikation ist auch hier der Schlüssel. Die Meisten von uns sind darauf vorbereitet die Grundsatzdiskussion über Drogen, Alkohol und Zigaretten mit unseren Kindern zu führen. Weil es erst kürzlich populär geworden ist, lassen aber viele dampfen außer Acht. Vergessen sie nicht ihre Kinder auch über e-Zigaretten zu informieren, wie sie es mit allen anderen Substanzen machen würden, auf die ihr Kind neugierig sein könnte. Erzählen sie ihnen über Sucht und die Gefahren von Nikotin Konsum. Teilen sie ihre Erfahrungen und machen sie ihrem Kind klar das auch e-Zigaretten nur etwas für Erwachsene sind.

2. Halten sie die Geräte und e-Liquids unter Verschluss.

Besonders bei ganz kleinen Kindern sollte darauf geachtet werden, dass e-Zigaretten Geräte nicht zugänglich für Kinderhände sind. Unglücklicherweise ist das Trinken oder Verschlucken von e-Liquids ein echtes Risiko. Zwar haben die meisten eLiquid Flaschen vom Händler einen Sicherheitsverschluss, trotzdem sollten sie sich einen sehr sicheren und für Kinder unzugänglichen Platz für die Aufbewahrung der Liquids suchen. Stellen sie sicher, dass Ihr Kind weiß das Liquids nicht für den Verzehr geeignet sind und anfassen für sie verboten ist.

3. Verherrlichen sie das Dampfen nicht.

Sein wir uns ehrlich, wir sind eine Kultur, die technische Spielereien liebt. Dampfen ist ein klares Beispiel dafür. Mit einer Menge Personalisierungsmöglichkeiten sowie diversem Zubehör muss man zugeben, dass e-Zigaretten schon ziemlich cool und lustig aussehen können. Trotzdem müssen sie mit Ihren Kindern klarstellen, dass dampfen nichts Cooles ist und sie auch nicht cooler sind, wenn sie es machen. Sagen sie Ihren Kindern die Wahrheit warum SIE angefangen haben zu dampfen. Viele Erwachsene dampfen um weniger oder gar keine Zigaretten mehr zu rauchen. Lassen sie Ihr Kind wissen, das es hart ist Nikotin abhängig zu sein, und dass es nichts ist mit dem sie sich herumschlagen möchten.

4. Verfolgen sie die Online-Aktivitäten ihres Kindes.

Eines der Hauptargumente von e-Zigaretten Gegnern ist es, dass e-Zigaretten und Zubehör für Kinder ganz leicht online zu kaufen sind. Und ja, da ist etwas dran. Zwar verkaufen viele Händler laut AGB Ihre e-Zigaretten erst an über 18 Jährige, trotzdem können nicht alle Verkäufe überprüft werden. Darum ist es wichtig, gelegentlich die Online-Aktivitäten ihres Nachwuchses zu überprüfen, um sicher sein zu können, dass ihr Kind keine Produkte kauft, die es nicht haben sollte.

Wenn sie selbst Eltern sind, wissen sie, dass es Ihre Hauptaufgabe ist, Ihre Kinder zu beschützen. Das gilt ganz besonders wenn sie sich selbst mit einer Nikotin Abhängigkeit schwer tun. Das Letzte, was sie wollen ist zu sehen, wie ihr Kind dasselbe Schicksal ereilt. Wie vorher bereits erwähnt, ist Kommunikation der wichtigste Faktor, wenn es darum geht, Ihrem Kind bei der richtigen Entscheidung zu helfen.