myBlu - Testbericht - Blogbeitrag

Immer noch nicht dem Umstieg vom Rauchen zum Dampfen geschafft? Der neue Hoffnungsträger für viele Raucher misst gerade einmal 12 cm, ist 21 Gramm leicht und nennt sich myblu. Sie verspricht einen extrem leichten Umstieg vom Rauchen aufs Dampfen.

 

Inhalt:

Die myblu ist eine superleichte und kompakte E-Zigarette, perfekt für Einsteiger, die mit vorgefüllten Pods geliefert wird. Sie wird von blu produziert, einem E-Zigarettenhersteller, der sich im Besitz von Fontem, einer Tochterfirma von Imperial Tobacco, befindet. Das Gerät wurde ursprünglich unter dem Namen “my” von “von Erl” herausgebracht. Eine Reihe von Übernahmen haben zu dem Markennamen myblu geführt, aber aus Designsicht hat sich seit der ursprünglichen my von Erl nicht viel geändert.  Was sich geändert hat, sind die Geschmacksrichtungen, die es dafür gibt, denn blu hat eine große Auswahl an leckeren Geschmacksrichtungen für die myblu herausgebracht.

Auf der Homepage von blu wirbt das Unternehmen damit, dass 9 von 10 Rauchern die myblu empfehlen würden. Hier würden vor allem die handliche Größe (82 %), die Aromenvielfalt (78 %), die unterschiedlichen Nikotinstärken (53 %) sowie das Design (53 %) gelobt werden. Mit ansprechenden Bildern von geselligen jungen Menschen wird der myblu ein hipper Hauch von Freiheit verliehen, wie wir ihn einst aus ehemaligen Zigarettenwerbungen kannten.

Doch was taugt die myblu wirklich? Wir haben sie für euch unter die Lupe genommen.

Die Daten der myblu

Was man der myblu E-Zigarette an allererster Stelle zu Gute halten muss, ist definitiv ihr Gewicht. Mit einem Gewicht von nur 16,5 Gramm Batterie und insgesamt bei vollem Pod von nur 21 Gramm ist sie eine der kompaktesten E-Zigaretten auf dem Markt. 

Das Design ist elegant, schlicht und diskret. Sie liegt gut in der Hand und lässt sich blitzschnell in Hosen- oder Jackentasche stecken. Von der Haptik ist sie ähnlich einer Zigarette, was sicher das Umsteigen erleichtert. Auch qualitativ macht sie einen guten Eindruck und wirkt trotz ihrer Größe sehr stabil.

Anders als bei anderen E-Zigaretten verzichtet die myblu auf Knöpfe. Ein automatische System erkennt, wenn an ihr gezogen wird und beginnt sofort, das Liquid zu verdampfen. 

Für das Aufladen über ein Micro-USB-Ladekabel benötigt man nur etwa 20 Minuten. Wer dennoch nicht warten kann, kann auch während des Ladevorgangs dampfen. Der Akku kann anhand einer farbigen LED abgelesen werden und hat eine Leistung von 350 mAh. Damit ist sie sogar besser als manche große Konkurrenten der E-Zigaretten.

Die Liquid Pods reichen je nach Rauch- oder Dampfverhalten bis zu zwei Tage. Wenn der Pod leer ist, wird einfach ein neuer eingesetzt. Viel einfacher geht es gar nicht. 

Die Batterie wird mit zwei U-förmigen Aussparungen geliefert, die es ermöglichen, den Liquidstand einzusehen. Leider ist der untere Teil des Pods nicht sichtbar, so dass man ihn heraus nehmen muss, wenn sich das Liquid zum Ende neigt.

Preislich ist die myblu mit etwa 30€ absolut erschwinglich. Je nach Konsumverhalten schlagen die Liquidpods mit etwa 7€ für 2 Stück mehr oder weniger zu Buche. 

Und das Dampferlebnis der myBlu?

Nachdem wir das Gerät unter die Lupe genommen haben, wird natürlich losgedampft! Einfacher lässt sich eine E-Zigarette eigentlich gar nicht bedienen. 

Überraschenderweise ist das Zugverhalten echt angenehm und kommt einer herkömmlichen Tabakzigarette sehr nah. Die myblu produziert in Anbetracht ihrer Größe eine beachtliche Menge Dampf, sogar etwas mehr als eine Zigarette. Die Zugautomatik springt sofort beim Inhalieren an und behält auch die selbe Intensität. Somit dürfte die myblu nicht nur Einsteiger, sondern auch erfahrene Dampfer begeistern, die sich ein einfaches Gerät wünschen. Nicht immer haben selbst Herzblutdampfer Lust auf mischen, wickeln und mathematische Berechnungen.

Die Pods beinhalten 1,5 ml Liquid und haben einen Widerstand von 1,4 Ohm. Sie sind erhältlich in den Nikotinstärken 18 mg/ ml, 9 mg/ ml sowie nikotinfrei. Somit ist auch eine schrittweise Nikotinentwöhnung möglich.

Geschmacksrichtungen der myblu Liquids

Derzeit sind 16 Aromen erhältlich. Darunter gibt es einige Menthol-Aromen, wie Strawberry Mint, Blue Ice (Blaubeere und Menthol) oder Eucalyptus Lemon (Zitrone-Menthol). Für Umsteiger eignen sich besonders die Tabakaromen, die bei dieser Marke im Gegensatz zu anderen Produkten schon sehr nahe an eine Tabakzigarette kommen. Experimentierfreudige werden vor allem außergewöhnliche Aromen wie Coconut Breeze (Kokos, Ananas und Chili), Ginseng und Ingwer oder Bourbon-Karamell ausprobieren. Unsere Favoriten waren Mango, Green Apple und Tobacco Roasted Blend.

Die myblu Pods teilen sich auf in sogenannte “myblu INTENSE TOUCH” und “myblu” normale Liquidstärken. Unter die myblu Intense Touch Liquidpods fallen Menthol, Strawberry Mint, Blueberry und Tobacco Roasted Blend.

Die Pods lassen sich theoretisch selbst wieder befüllen, wenn einem der Aufwand wert ist. Einige berichten, dass die myblu gesifft hat bzw. Liquid ausgelaufen ist. Die war auch tatsächlich bei uns hin und wieder der Fall.

myBlu vs. Juul | Vergleich Testbericht

Myblu vs. JUUL

Sowohl die myblu als die JUUL sind einfach zu bedienende, sehr kleine E-Zigaretten, die keine Kenntnisse über Technik voraussetzen und mit fertigen Liquidpods bedient werden. Im direkten Vergleich fällt auf, dass die myblu etwas größer ist als die JUUL (circa 2 cm). Optisch wirkt die JUUL ein wenig eleganter.

Die Akkuleistung der myblu ist mit 350 mAh der von der JUUL mit nur 200 mAh deutlich überlegen und auch das Aufladen klappt schneller. 

Die Pods der JUUL fassen 0,7 ml, wohingegen die myblu Liquid Caps mehr als das Doppelte beinhalten. Etwas schade bei der JUUL ist, dass es manche Pods nicht in unterschiedlichen Nikotinstärken zu kaufen gibt. Preislich sind die myblu Pods günstiger (7 € für 2 Stück á 1,5 ml versus 13 € für 4 Stück á 0,7 ml).

Wer den Geschmacksvergleich wagt, merkt schnell, dass es für die myblu mehr Sorten gibt. Auch von der Intensität her kommt bei der myblu mehr an. Geschmacklich können jedoch beide überzeugen.

Fazit über die myblu 

Die myblu ist wahnsinnig leicht und einfach zu bedienen. Sie bietet genug Dampf und ein angenehmes Zugverhalten ähnlich einer Zigarette. Optisch und haptisch überzeugt sie und die Liquidpods sind einfach aufzustecken. Geschmacklich erfreut sie auf voller Linie.

Die Batteriedauer ist entsprechend dem Gewicht relativ kurz, hält dennoch einen Tag lang und ist damit langlebiger als andere, extraleichte Konkurrenten, wie beispielsweise die JUUL. Die myblu ist in nur 20 Minuten extrem schnell aufgeladen, sodass die Akkudauer eigentlich zur Nebensache wird.

Für alle Einsteiger, Umsteiger und Menschen, die gerne einfach und diskret dampfen wollen, ist die myblu sicherlich eine Investition wert.